Mehr Sicherheit für die Beschäftigten und Kunden in Zügen und Bussen sowie auf Bahnhöfen - EVG lädt im September zu einem "Runden Tisch" ein

Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) handelt und lädt am Montag, den 19. September, Eisenbahnverkehrsunternehmen, Verbände, Gewerkschaften und die Bundespolizei zu einem "Runden Tisch" nach Berlin ein. An dem gibt es nur ein Thema: Mehr Sicherheit für die Beschäftigten und Kunden in Zügen und Bussen sowie auf Bahnhöfen.

Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) handelt und lädt am Montag, den 19. September, Eisenbahnverkehrsunternehmen, Verbände, Gewerkschaften und die Bundespolizei zu einem "Runden Tisch" nach Berlin ein. An dem gibt es nur ein Thema: Mehr Sicherheit für die Beschäftigten und Kunden in Zügen und Bussen sowie auf Bahnhöfen.

"Mit unserer Kampagne `Sicher unterwegs´ setzen wir uns schon seit vielen Jahren erfolgreich für mehr Sicherheit im Bereich von Bus und Eisenbahn ein", macht der stellvertretende Vorsitzende der EVG, Klaus-Dieter Hommel, deutlich. Nachdem in jüngster Zeit ein deutlicher Anstieg an Übergriffen zu verzeichnen sei, werde die EVG nun erneut initiativ. "Wir brauchen ein Gesamtkonzept", stellte der EVG-Vize fest. Es gehe nicht an, dass jedes Unternehmen Sicherheit und die dazu notwendigen Maßnahmen anders beurteile; um erfolgreich handeln zu können, sei ein Grundkonsens aller Beteiligten erforderlich. "Darüber werden wir am 19. September reden", so Hommel.

Einer der Ziele der EVG sei es, dass sich die Eisenbahnverkehrsunternehmen zu mehr Prävention, aber auch zu mehr Nachsorge verpflichten. "Unsere Kolleginnen und Kollegen sollen in der Lage sein, mögliche Gefahren zu erkennen, um dann richtig und besonnen handeln zu können. Dazu gibt es beispielsweise De-Eskalationstrainings, die viel zu wenig angeboten werden", kritisierte der EVG-Vize. "Niemand soll den Helden spielen, im Zweifel muss ein Zug auch mal stehen bleiben, wenn die Sicherheit der Mitarbeiter und Reisenden nicht mehr gewährleistet werden kann", machte Hommel deutlich.

Wie brisant die Arbeit im Bahnhof, im Bus und Zug oder im Bereich des Fahrkartenverkaufs und der Auskunft zwischenzeitlich geworden ist, werden zu Beginn des "Runden Tisches" einige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter deutlich machen. "Sie werden persönlich berichten, was ihnen so alles widerfahren ist, damit sich die Verantwortlichen der einzelnen Unternehmen die richtigen Gedanken machen können, was zu tun ist", erklärte Klaus-Dieter Hommel

Gleichwohl sei klar: hundertprozentige Sicherheit wird es nicht geben. "Aber es gibt Möglichkeiten, den Schutz der Mitarbeiter und den der Reisenden weiter zu verbessern. Das ist unser Ziel, um dieses zu erreichen haben wir zum `Runden Tisch´ geladen, machte der EVG-Vize deutlich. Der "Runde Tisch" kann nur ein neuerlicher Auftakt sein. Das Vereinbarte umzusetzen wird dann die eigentliche Aufgabe sein, der sich die EVG, zusammen mit ihren Betriebsräten und Mitgliedern, mit ganzer Kraft widmen wird. "Und das", so Klaus-Dieter Hommel, "werden wir auch tun".

-----

HINWEIS AN DIE MEDIEN: Wir planen für den 19.9.2016 eine Pressekonferenz, um über die Ergebnisse des "Runden Tisches" berichten zu können. Diese wird voraussichtlich gegen Mittag stattfinden. Bitte merken Sie sich den 19.9.2016 bei Interesse schon einmal vor. Danke.