Mehr Sicherheitskräfte angekündigt : Positives Echo bei Berlins Bahnern - Für Berlins Bahnhöfe und Züge
Berlins Bahner begrüßen ein Mehr an Sicherheit auf Bahnhöfen und in Zügen: „Die Absicht des DB-Konzerns, Hunderte neue Sicherheitskräfte einstellen zu wollen, hat heute bei den Bahn-Beschäftigten – vom Hauptbahnhof bis zum ICE-Team – ein positives Echo gefunden“, sagt Klaus Just.
Berlins Bahner begrüßen ein Mehr an Sicherheit auf Bahnhöfen und in Zügen: „Die Absicht des DB-Konzerns, Hunderte neue Sicherheitskräfte einstellen zu wollen, hat heute bei den Bahn-Beschäftigten - vom Hauptbahnhof bis zum ICE-Team - ein positives Echo gefunden“, sagt Klaus Just.
Der Vorsitzende der Berliner Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) mahnte allerdings, keine „Sicherheit light“ zuzulassen. Die neuen Sicherheitskräfte benötigten eine „solide Ausbildung“ und eine Job-Perspektive. „Von der Gewaltprävention bis zum schnellen Handeln bei Unfällen ist das Know-how der Sicherheitskräfte nicht per ‚Schnellbesohlung‘ zu vermitteln“, so Just. Der Berliner EVG-Chef appelliert zudem an die Bahn, den neuen Sicherheitskräften einen DB-Arbeitsvertrag zu geben und ihnen „keine Beschäftigung bei Subunternehmen zuzumuten“. Sicherheit dürfe nicht zum „Dienstleistungsanhängsel“ der Bahn werden.
Bereits zu Beginn dieser Woche hatte sich die EVG Berlin als Reaktion auf die Gewalttaten in Bayern für „mehr sichtbare Sicherheit“ in Zügen und auf den Bahnhöfen der Hauptstadt ausgesprochen. Die EVG forderte darüber hinaus auch den Berliner Senat und den Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) auf, die bestehenden Sicherheitsanforderungen für Züge und Bahnhöfe von S- und U-Bahnen zu korrigieren und bei Ausschreibungen künftig neu zu definieren. Bei den Kosten will Just Senat und VBB als Besteller von Verkehrsdienstleistungen in die Pflicht nehmen: „Sicherheit kostet Geld. Aber diese Ausgaben dürfen nicht auf die Betreiber abgewälzt werden - mit dem Effekt, dass dann an anderer Stelle beim Personal eingespart wird.“