„Meister des Klimaschutzes“: Auszeichnung für zwei EVG-Lokführer
Bahnfahren ist aktiver Klimaschutz. Denn kein anderes Verkehrsmittel weist eine vergleichbar gute Öko- und Klimabilanz auf. Und durch die energieeffiziente Fahrweise ihrer Triebfahrzeugführer/innen können die Bahnen noch mehr Energie sparen und das Klima effizienter schützen. Im Vorfeld der Weltklimakonferenz in Paris hat daher die Allianz pro Schiene (ApS) drei Lokführer mit dem „Meisterbrief Klimaschutz“ ausgezeichnet, darunter zwei EVG-Kollegen.
Bahnfahren ist aktiver Klimaschutz. Denn kein anderes Verkehrsmittel weist eine vergleichbar gute Öko- und Klimabilanz auf. Und durch die energieeffiziente Fahrweise ihrer Triebfahrzeugführer/innen können die Bahnen noch mehr Energie sparen und das Klima effizienter schützen. Im Vorfeld der Weltklimakonferenz in Paris hat daher die Allianz pro Schiene (ApS) drei Lokführer mit dem „Meisterbrief Klimaschutz“ ausgezeichnet, darunter zwei EVG-Kollegen.
„Ich bin keiner, der einfach so in der Gegend herumfährt“, so lautet das Erfolgsrezept von Joachim Knoll von DB Fernverkehr. „Gute Streckenkenntnis ist das Zauberwort.“ Wenn der ICE auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke Tempo 250 erreicht hat, kann er über weite Strecken ohne weitere Energiezufuhr weiterrollen. „Auf der Strecke zwischen Stuttgart und Mannheim gibt es Abschnitte, da habe ich den ICE schon 70 Kilometer lang rollen lassen.“
Allein DB Fernverkehr hat im vergangenen Jahr den Strombedarf einer 50.000-Einwohner-Stadt eingespart, seit 2005 ist der Energieverbrauch der Fernverkehrs-Flotte um 12 Prozent gesenkt worden. Dank der Fahrweise von Lokführern wie EVG-Kollegen Joachim Knoll. Er wird von der Allianz pro Schiene als „aktiver Umweltschützer“ ausgezeichnet, „der nicht nur seinem Arbeitgeber, „sondern auch dem Gemeinwohl unschätzbare Dienste erweist.“
DB SchenkerRail konnte die Kosten für Strom und Diesel seit 2005 immerhin um 7 Prozent senken. Die Güterverkehrssparte der Deutschen Bahn hat den EVG-Kollegen Dieter Nymbach für die Auszeichnung nominiert. Er „gehört unter den Schenker-Lokführern zu den erfahrensten und sparsamsten“, heißt es in der Laudatio der ApS. „Er ist damit ein aktiver Umweltschützer, der im global wachsenden Logistik-Sektor vorbildliche Leistungen zeigt. Sein Einsatz weist den Weg hin zu mehr Nachhaltigkeit im Gütertransport.“
„Das ist wirklich eine Ehre“, so Dieter Nymbach in einer ersten Reaktion. Er hält nichts von Macho-Allüren auf der Schiene: „Ständiges Beschleunigen und Bremsen kostet Energie und somit richtig viel Geld.“