Einzelne Auszubildende müssen weiterhin bei ihren Eltern wohnen oder Fahrzeiten zum Ausbildungsbetrieb von bis zu 5 Stunden am Tag auf sich nehmen. Das alles nur, weil sie sich die Miete in den Ballungszentren wie München oder Nürnberg nicht leisten können. Ein Mietzuschuss würde hier eine spürbare Verbesserung der Ausbildungsqualität bedeuten.

Erschwerend kommt hinzu, dass die Mieten in den großen Städten weiter steigen. Doch genau in diesen Städten wird die Ausbildung bei der DB AG angeboten. Ein Teufelskreis, den Azubis mit Nebenjobs ersuchen zu durchbrechen. Dass dafür 60 Stunden Wochen an der Tagesordnung sind, ist für uns als EVG nicht hinnehmbar.

Die nächste Verhandlungsrunde findet, gemeinsam mit den Tarifverhandlungen für alle Beschäftigten bei der DB AG, am 09.11.16 statt.