Mit Kreativität und Entschlossenheit in die Tarifrunde
Die EVG-Forderungen für die Tarifrunde liegen auf dem Tisch. Beschlossen wurde eine soziale Komponente von 650 Euro mehr im Monat, alternativ 12 Prozent mehr - das wollen wir in dieser Einkommensrunde erreichen.
Klar ist, das wird nicht leicht. Aber die Mitglieder der EVG Berlin sind entschlossen: es muss mehr Geld geben und dafür muss gestritten werden. Mit Kreativität wollen unsere Kolleginnen und Kollegen in Berlin in den Betrieben zur Sache kommen. Das ist das Ergebnis eines Treffens am Freitag.
„Zahlreiche Aktionen sind oder werden geplant“, betont Berlins EVG-Chef Michael Bartl und Vize-Vorsitzende Susanne Kielkowski. Dazu gehört auch, dass wir Reisende über die Forderungen bei Aktionen im Vorfeld informieren.
Betont kampfbereit gaben sich die Beschäftigten aus den Betrieben auch. Man habe in den zurückliegenden schwierigen Jahren den Laden am Laufen gehalten. Das müsse honoriert werden, war der Tenor. Sollte die Arbeitgeberseite wieder mauern, werde es auch zum Arbeitskampf kommen.
Das Treffen endete mit einer Lärmaktion am Bahnhof Friedrichstraße. Die Tarifverhandlungen mit der DB AG starten am kommenden Dienstag, den 28. Februar. Dann treffen sich die Verhandlungsdelegationen in Fulda zur ersten Runde.