Nach Aufsichtsratssitzung: Börsengang der DB AG vom Tisch
"Ein Börsengang der Deutschen Bahn ist jetzt vom Tisch. Durch den Beschluss des Aufsichtsrates, die DB ML AG aufzulösen, ist diesen Plänen nun die Grundlage entzogen worden". Das machte der Vorsitzende der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG), Alexander Kirchner, nach der außerordentlichen Sitzung des Aufsichtsgremiums deutlich. Die DB Mobility Logistics AG (DB ML AG) war gegründet worden, um Aktienanteile zur Vorbereitung eines teilweisen Verkaufs zu bündeln.
"Ein Börsengang der Deutschen Bahn ist jetzt vom Tisch. Durch den Beschluss des Aufsichtsrates, die DB ML AG aufzulösen, ist diesen Plänen nun die Grundlage entzogen worden". Das machte der Vorsitzende der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG), Alexander Kirchner, nach der außerordentlichen Sitzung des Aufsichtsgremiums deutlich. Die DB Mobility Logistics AG (DB ML AG) war gegründet worden, um Aktienanteile zur Vorbereitung eines teilweisen Verkaufs zu bündeln.
Auch der reine Grundsatz-Beschluss, an zwei Auslandstöchtern eine Minderheitsbeteiligung Dritter zuzulassen, wurde von den Arbeitnehmervertretern der EVG mitgetragen. "Die DB AG reduziert ihr Engagement im Ausland und nutzt die Erlöse für Investitionen in Strecken und Züge in Deutschland", stellte Kirchner fest. "Dass die Milliarden, die so erzielt werden sollen, wieder ins Unternehmen fließen, ist dabei eine unserer Bedingungen", machte der EVG-Vorsitzende deutlich. Das sichere letztlich Arbeitsplätze, dafür setzte sich die EVG ein.
Der Vorstand der DB AG wurde beauftragt, nun konkrete Umsetzungsplanungen der angestrebten Minderheitsbeteiligung an den beiden Auslandstöchtern zu entwickeln. Diese müssen dem Aufsichtsrat vorgelegt und von diesem genehmigt werden.