Nachtzüge vor der Renaissance - in Österreich
Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) wollen das eigene Nachtzugnetz grenzüberschreitend auszuweiten. ÖBB-Chef Kern rechnet mit einem Wachstum in diesem Segment von 4 Prozent und will 230 Millionen Euro in neue Züge investieren. Ein scharfer Kontrast zum Sparprogramm der Deutschen Bahn, die das Produkt Nachtzug aufgeben will. Die Allianz pro Schiene begrüßte die Ankündigung. „Der Nachtzug ist ein fester Teil der Eisenbahnkultur, dem viele Reisende sogar ein besonderes Flair zugestehen“, so Geschäftsführer Dirk Flege.
Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) wollen das eigene Nachtzugnetz grenzüberschreitend auszuweiten. ÖBB-Chef Kern rechnet mit einem Wachstum in diesem Segment von 4 Prozent und will 230 Millionen Euro in neue Züge investieren. Ein scharfer Kontrast zum Sparprogramm der Deutschen Bahn, die das Produkt Nachtzug aufgeben will.
Die Allianz pro Schiene begrüßte die Ankündigung. „Der Nachtzug ist ein fester Teil der Eisenbahnkultur, dem viele Reisende sogar ein besonderes Flair zugestehen“, so Geschäftsführer Dirk Flege. „Die ÖBB-Nachtzug-Offensive hat daher gute Chancen, in Deutschland bei den Fahrgästen erfolgreich zu sein.“ Es sei zu hoffen, „dass es der ÖBB auch mit ihren deutschen Verbindungen gelingt, diesem wesentlichen Baustein des Systems Eisenbahn neues Leben einzuhauchen.“
Presseberichten zufolge will die ÖBB ganz gezielt den Rückzug der DB aus dem Nachtzuggeschäft kompensieren. Auch in Russland und in Großbritannien gibt es wachsendes Interesse an diesem Segment. Hier soll es ebenfalls massive Investitionen in die Nachtzugverkehre geben.