Nachwuchskräfte-Tarifvertrag: EVG streitet weiterhin für Mietzuschuss und Mobilitätszulage
Die Verhandlungen zum Nachwuchskräfte-Tarifvertrag gehen in die nächste Runde. Am Dienstag, den 21. Juni 2016, kommen in Frankfurt am Main die Verhandlungsdelegationen der EVG und der DB AG erneu zusammen. Verhandelt wird ab 13 Uhr in der EVG-Zentrale, ab 12 Uhr hat die EVG-Jugend zu einer Protestveranstaltung aufgerufen.
Die Verhandlungen zum Nachwuchskräfte-Tarifvertrag gehen in die nächste Runde. Am Dienstag, den 21. Juni 2016, kommen in Frankfurt am Main die Verhandlungsdelegationen der EVG und der DB AG erneu zusammen. Verhandelt wird ab 13 Uhr in der EVG-Zentrale, ab 12 Uhr hat die EVG-Jugend zu einer Protestveranstaltung aufgerufen.
Zentrale Forderungen der Nachwuchskräfte sind ein Mietzuschuss in Höhe von 350 Euro monatlich für Azubis und Dual Studierende sowie eine Mobilitätszulage in Höhe von 150 Euro. Nachdem sich die DB AG in den vergangenen Jahren immer mehr aus der Fläche zurückgezogen hat, müssen mittlerweile viele Auszubildende weite Wege zwischen Heimatort, Berufsschule und Ausbildungsplatz zurücklegen oder sich eine eigene Wohnung suchen, um rechtzeitig in der Schule oder im Betrieb zu sein. Mietzuschuss und Mobilitätszulage werden deshalb als Kompensation gefordert.
Um ihre Forderungen zu unterstreichen, hat die EVG Jugend zahlreiche Protest-Aktionen ins Leben gerufen. So wurde eine Postkartenaktion unter dem Motto #rüdigerundercover gestartet, ein Trickfilm erarbeitet und zum Boykott der bevorstehenden Mitarbeiterbefragung aufgerufen. Daraufhin kam wieder Bewegung in die Verhandlungen. So liegt der EVG zwischenzeitlich ein Vorschlag zum Wohngeld vor und auch im Hinblick auf den geforderten Fahrtkostenzuschuss gibt es ein Angebot.
"All das ist noch unzureichend und muss nachgebessert werden", stellte EVG-Verhandlungsführerin Regina Rusch-Ziemba fest. "Wir sind gespannt, was uns der Arbeitgeber am Dienstag an konkreten Vorschlägen unterbreiten wird", machte sie im Vorfeld der Verhandlungen deutlich.