Neonazi-Überfall: Gegen Gewalt und Hetze

Ministerpräsident Bodo Ramelow, der DGB sowie zahlreiche weitere Politiker aus Thüringen haben den Neonazi-Überfall auf die Mai-Kundgebung in Weimar scharf verurteilt. „Der Überfall von Neonazis auf eine Mai-Kundgebung ist ein Vorfall, der uns empört und erschüttert. Wir begrüßen die Festnahme von 29 Verdächtigen und sind zuversichtlich, dass der Vorfall vollständig aufgeklärt wird“, hieß es in einer gemeinsamen Erklärung.

 

Ministerpräsident Bodo Ramelow, der DGB sowie zahlreiche weitere Politiker aus Thüringen haben den Neonazi-Überfall auf die Mai-Kundgebung in Weimar scharf verurteilt.

„Der Überfall von Neonazis auf eine Mai-Kundgebung ist ein Vorfall, der uns empört und erschüttert. Wir begrüßen die Festnahme von 29 Verdächtigen und sind zuversichtlich, dass der Vorfall vollständig aufgeklärt wird“, hieß es in einer gemeinsamen Erklärung.

Dieser Überfall sei ein Angriff auf die gewerkschaftliche Tradition, am Tag der Arbeit für die Rechte der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer auf die Straße zu gehen, und auf die demokratische Meinungsfreiheit aller friedlichen Bürgerinnen und Bürger. „Wir stellen der Gewalt der rechtsextremen Hetzer die Gemeinsamkeit und Entschlossenheit der Demokratinnen und Demokraten entgegen“, hieß es weiter. Man werde auch weiter immer dann gemeinsam Widerstand leisten, wenn die Feinde der Demokratie die Freiheit bedrohten.

In Weimar hatten Rechtsextreme eine DGB-Veranstaltung überfallen und dabei mehrere Menschen verletzt. Etwa 50 Angreifer bedrängten Oberbürgermeister Stefan Wolf sowie den SPD-Bundestagsabgeordneten Carsten Schneider, der gerade eine Rede halten wollte. Die Rechtsextremen riefen rechtsradikale Parolen.