Vielfalt statt Monotonie, Solidarität statt Nationalismus, Dialog statt Stumpfsinn: Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft tritt der Engstirnigkeit entgegen - in all ihren Formen: Rassismus, Antisemitismus, Sexismus. Viele Kolleginnen und Kollegen, Betriebsgruppen und Landesverbände der EVG engagieren sich bereits in dieser Richtung. Angesichts der derzeitigen Stimmung im Land ist dieses Engagement wichtiger denn je.

Die EVG steht für ein Gesellschaftskonzept, das unterschiedliche Lebensentwürfe ermöglicht. Genauso verstehen wir auch „Gewerkschaft“: als eine lebendige Organisation, in die sich jede und jeder einbringen kann.

Beispiele dafür sind die neue Vielfaltsrichtlinie der EVG und unser Engagement für die Integration von Migrantinnen und Migranten in die Arbeitswelt, aber auch der von der EVG initiierte und unterstützte Wettbewerb Bahn-Azubis gegen Hass und Gewalt. Viele Gremien und Organe der EVG sind in ihren Betrieben und Regionen ebenfalls aktiv gegen rassistische Tendenzen. Dieses Engagement verdient unseren großen Respekt und unseren herzlichen Dank.

Der 21. März ist von den Vereinten Nationen zum Internationalen Tag gegen Rassismus ausgerufen worden. Aber nicht nur an diesem Tag ist es wichtig, sich gegen rassistische Tendenzen offen zu positionieren und zur Wehr zu setzen. Es geht um die Frage, in welcher Gesellschaft wir leben wollen. Wenn wir in einer offenen Gesellschaft leben wollen, dürfen wir nicht nachlassen im Engagement gegen Rassismus.

Bildquelle: Das Titelbild stammt von der Stiftung für die Internationalen Wochen gegen Rassismus.