#nichtmituns: Über 18.000 Demonstrant*innen auf Großdemo in Erfurt
Kein Pakt mit Faschist*innen - niemals und nirgendwo! Unter diesem Motto sind am Samstag mehr als 18.000 Menschen in Erfurt auf die Straße gegangen. Sie haben damit ein deutliches Zeichen der offenen und solidarischen Gesellschaft gesetzt. Anlass der Großdemonstration war der politische Tabubruch, bei dem am 5. Februar ein Ministerpräsident der FDP mit den Stimmen von CDU und der extrem rechten AfD gewählt wurde.
Die EVG verurteilt die parlamentarische Zusammenarbeit mit Rechtsradikalen und Rechtspopulisten auf das Schärfste und ruft die demokratischen Parteien dazu auf, im Umgang gegen Rechtsaußen zusammenzuhalten.
Für die EVG ist klar: Die AfD steht den Werten der EVG - einer offenen und demokratischen Gesellschaft zutiefst entgegen. Mit ihr darf es keine Kooperation, Zusammenarbeit oder Absprachen geben - weder im Bund, noch im Land oder den Kommunen! Die demokratischen Parteien sind jetzt gefordert, eine gemeinsame Haltung zu entwickeln und das demokratische Miteinander zu stärken. Bei allen Differenzen unter den demokratischen Kräften muss immer klar sein: Wenn es um die Verteidigung unserer Grundwerte geht, verbindet uns mehr als das uns trennt!
Die EVG bekräftigt ihren klaren Beschluss zur Abgrenzung gegenüber rechtspopulistischen und rechtsextremen Parteien und Vereinigungen wie der AfD vom 1. April 2019: Die Ziele und Positionen der EVG sind unvereinbar mit rechtspopulistischen und rechtsextremen Parteien und Vereinigungen. Als eine Gewerkschaft, deren Mitglieder einst von den Nazis für ihr demokratisches Engagement verfolgt wurden, stehen wir an der Seite all jener Kräfte, die sich für ein friedliches und demokratisches Zusammenleben in unserer Gesellschaft stark machen.