Ortsverband Magdeburg: Die Powerfrauen waren wieder unterwegs
Dieses Mal ging es in den Harz, genauer gesagt - nach Goslar. Neun Frauen mit dem 9-Euro-Ticket - das musste einfach gut werden! Und es hatte sich gelohnt. Alle waren guter Stimmung und das Wetter war den „Powerfrauen“ auch wohl gesonnen.
Zum Reiseanfang standen die aktuellen gewerkschaftspolitischen Themen im Mittelpunkt der Gespräche. In Goslar angekommen, waren ein kleiner Spaziergang in Richtung Innenstadt und die Besichtigung der Neuwerkkirche sowie weiterer geschichtlicher und kultureller Bauwerke angesagt.
Eine kleine Stadtrundfahrt mit der „Bimmelbahn“ zeigte den Frauen noch viel mehr Sehenswertes dieser Stadt. So erfuhren sie, was der „Klapperhagen“ ist. Die Stadtgeschichte erzählt dazu, dass mit einem „Hagen“, also einer Hecke oder auch einer Befestigungsmauer, der Domstift vom Bergdorf getrennt werden sollte. Die als „enger gemeiner Fußweg“ bezeichnete Straße sollte damit von den „guten Leuten“ im Bergdorf abgegrenzt werden.
Dieser Hagen musste aber auch Durchlässe, also Tore, aufweisen. Hierfür wurde der Begriff „Klappen“ geprägt. So entstand dann der Name der Stadtmauer von Goslar. Die Straßennamen wurden dann nach den sich dort befindenden Handwerkern benannt - und so auch die Stadttore. Die Fahrt mit der Bimmelbahn führte dann durch verschiedene Tore der Stad. Und was für die Frauen, die alle irgendwie eine Eisenbahngeschichte haben, wichtig war: Ende des 19. Jahrhunderts erhielt Goslar einen Bahnhof.
Frisch gestärkt, bei Kaffee, Kuchen oder einem Eis, ging es am späten Nachmittag wieder Richtung Heimat. Alle Frauen waren sich einig, dass das ein sehr schöner und interessanter „gewerkschaftlicher Ausflug“ war.
Das 9-Euro-Ticket wird sicherlich noch für weitere Besuche in andere Städte im Harz genutzt werden.