Ein guter Platz, weil er nicht nur mitten in der Stadt liegt, sondern auch an den ersten Ortsvorsteher von Mitte, den Eisenbahner Karl Kornmann erinnert, der in der ehemaligen GdED, einer unserer Vorläuferorganisationen, gewerkschaftlich aktiv war, wie der Vorsitzende des DGB-Stadtverbands, Klaus-Jürgen Becker, in seiner Funktion als Stadtarchivar, die Anwesenden bei der Begrüßung informierte.

Bezugnehmend auf das Motto des diesjährigen 1. Mai "UNGEBROCHEN SOLIDARISCH" sprachen die Redner und Rednerinnen die Themen Streikrecht, gute Tarifverträge, klare Haltung gegen Hass und Hetze, ob im täglichen Leben oder Internet, an. Den Versuchen, aus den unterschiedlichsten politischen Richtungen, die in der Vergangenheit erkämpften Arbeitnehmerrechte wieder abzuschwächen, wurde eine klare Absage erteilt. Die Jugend der DGB-Gewerkschaften machte mit einem Demonstrationszug zum Kundgebungsplatz auf ihr Motto  „Zukunft gestalten wir“ aufmerksam. Dem anwesenden Innenminister von Rheinland-Pfalz, Michael Ebling, übergaben sie einen Forderungskatalog und sprachen sich für eine Wahlrecht ab 16 Jahren aus.

Eine ganze Reihe von Kolleginnen und Kollegen fanden sich beim Infostand des Ortsverbandes ein. Bei den dort geführten Gesprächen stand natürlich die laufende Tarifrunde im Mittelpunkt der Gespräche. Sie solidarisierten sich mit den berechtigten Forderungen der EVG und forderten die Arbeitgeberseite auf, zur nächsten Verhandlungsrunde endlich ein verhandlungsfähiges Angebot vorzulegen.