OV Wupper Rhein Berg übernimmt Patenschaft Gedenkstein im ehemaligen Ausbesserungswerk
Nach einem Gespräch zwischen der Geschäftsführerin der Neuen Bahnstadt Opladen Vera Rottes, Vertreter der Stadt Leverkusen und dem Vorsitzenden der EVG - Wupper Rhein Berg Kuno Dreschmann (Bild), hat man sich darauf verständigt, dass die EVG OV WRB die Patenschaft für den Gedenkstein "Die Weltkriege und die Heimatfront“ übernimmt.
Die Gedenkschrift trug ursprünglich die Inschrift: Unsere Gefallenen 1914-1918, 1939 – 1945. Er war zudem mit dem Eisernen Kreuz versehen. Der Stein wurde 1935 gesetzt und stand im Eingangsbereich des ehemaligen Ausbesserungswerk Opladen. Nach Schließung des Werkes 2003 wurde die Inschrift durch Fremdeinwirkung entfernt. Ende des Zweiten Weltkrieges geriet das Werk in das Visier der alliierten Bombenangriffe.
So kam es auch, dass am 28. Dezember 1944 - 85 russische Kriegsgefangene aus dem Wohnlager des Bahnwerkes umkamen. Insgesamt gab es an diesem Tag in Opladen 234 Todesopfer. Begleitet wird der Stein durch eine Stele, die in direkter Nähe dazu aufgestellt ist. Die Text-Bild-Tafel erklärt den historischen Kontext des Gedenksteins. Der Vorstand des EVG - WRB Ortsverbandes, möchte mit der Patenschaft den zivilen Opfern und den gefallenen Eisenbahnerinnen und Eisenbahner, eine große Ehre erweisen.