Personalratswahl 2016: "Haben Generationswechsel geschafft"
EVG-Vorstand Martin Burkert hat auf die bevorstehende Personalratswahl eingestimmt. Die EVG gehe mit hervorragenden Kandidatinnen und Kandidaten in den Wahlkampf, sagte Burkert auf einer beamtenpolitischen Fachtagung in Düsseldorf. „Wir haben den Generationswechsel hinbekommen. Und wir werden mit diesen Kandidatinnen und Kandidaten auch in den kommenden vier Jahren kraftvolle Interessenvertreter sein.“
EVG-Vorstand Martin Burkert hat auf die bevorstehende Personalratswahl eingestimmt. Die EVG gehe mit hervorragenden Kandidatinnen und Kandidaten in den Wahlkampf, sagte Burkert auf einer beamtenpolitischen Fachtagung in Düsseldorf. „Wir haben den Generationswechsel hinbekommen. Und wir werden mit diesen Kandidatinnen und Kandidaten auch in den kommenden vier Jahren kraftvolle Interessenvertreter sein.“
Auch wenn der Bestand geschlossen ist: Mittelfristig werde es immer noch 15-20.000 Beamtinnen und Beamte geben, die eine gute Interessenvertretung brauchen. „Voraussetzung ist aber, dass wir das gute Ergebnis von 2012 wiederholen.“
Die EVG und ihre engagierten Personalräte hätten in den vergangenen Jahren viel erreicht, so Martin Burkert weiter. Er erinnerte daran, dass auch mehr als 20 Jahre nach der Bahnreform das Bundeseisenbahnvermögen als eigenständige Behörde existiert und dass die Rechtsstellung der Beamten nach wie vor gewahrt bleibt. Auch sind auf Druck der EVG die Schichtzulagen erhöht worden. Bei der Besoldung bleibe allerdings noch „Luft nach oben, deswegen blicken wir gespannt auf die Besoldungsrunde 2016, die im Frühjahr beginnt.“
Auf der Tagesordnung bleibe auch das Thema Wettbewerb im SPNV. Wie Martin Burkert wies auch Ralph Squire, Vorsitzender des BesPR West, darauf hin, dass immer mehr Ausschreibungen im SPNV nicht mehr von der DB AG gewonnen werden. Hier müsse der Bund seine Verantwortung für die Beschäftigten wahrnehmen und die Zuweisung von Beamtinnen und Beamten auch an NE-Bahnen erleichtern. Wettbewerb, so Ralph Squire, „ist nicht aufzuhalten, aber er darf nicht auf dem Rücken der Beschäftigten ausgetragen werden.“
Das Thema "Zuweisung zu Dritten" spielte auch eine Rolle in der abschließenden Podiumsdiskussion, an der auch Vertreter der DB AG, des BEV und der KVB teilnahmen. Zahlreiche Fragen aus dem Publikum, unter anderem zur Beförderungssituation, zur anstehenden Besoldungsrunde, zur Zukunft der Versorgung und zur aktuellen Situation der KVB konnten so kompetent beantwortet werden.