RailMaint Werk Leipzig: Einkommensrunde 2019 - Verhandlungen unterbrochen

Arbeitgeberangebot 1,5 Prozent inakzeptabel

Nach der Auftaktrunde am 10. Januar stellen wir fest, dass offensichtlich die Geschäftsführung die Zeichen der Zeit nicht erkannt hat. Sie unterbreitete ein gleichlautendes Angebot wie für das Werk Delitzsch von lediglich 1,5 Prozent ab 1. Februar 2019 auf die Entgelttabellen und lehnte wesentliche Forderungen ab.

  • Abgelehnt wird die Einführung des EVG-Wahlmodells und Regelungen über eine arbeitgeberfinanzierte betriebliche Altersvorsorge.
  • Abgelehnt wird die Erhöhung der jährlichen Zuwendung auf ein volles Monatstabellenentgelt,die Erhöhung der Nachtzulage und die Einführung von Arbeitszeit-/Langzeitkonten.

Lediglich eine Vereinbarung zum Fonds soziale Sicherung wäre unter Berücksichtigung des Gesamtvolumens möglich.

Im Vorfeld der nächsten Verhandlungen wird die Tarifkommission das „Angebot“ mit den EVG-Mitgliedern diskutieren.

Ein konkreter Termin zur Fortsetzung der Verhandlungen wird noch vereinbart,voraussichtlich Ende Januar/Anfang Februar.

Für die EVG ist die Ablehnung des EVG-Wahlmodells und die angebotene Entgelterhöhung völlig inakzeptabel!