RBA - Regionalbus Augsburg GmbH: Verhandlungen vertagt
Im Laufe der zweiten Verhandlungsrunde am 17.01.2018 wurde der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) von der Arbeitgeberseite ein Angebot vorgelegt.
Erste Annäherungen an die Forderungen der EVG sind erkennbar. Die Arbeitgeberseite zeigte sich zu den Themen betriebliche Altersvorsorge und Beitritt in den Fonds soziale Sicherung gesprächsbereit.
Strittig sind immer noch die Forderungen nach einer linearen Entgelterhöhung um 4,5 Prozent und für weitere 2,6 Prozent die Einführung des EVG-Wahlmodells.
Unsere Mitglieder sollen selbst entscheiden können, ob sie wahlweise
- 2,6 Prozent mehr Geld oder
- 6 Tage mehr Urlaub oder
- eine Stunde Arbeitszeitverkürzung
haben wollen.
Außerdem beharrt die Arbeitgeberseite darauf, Neueinstellungen nach dem Niveau des LBO-Tarifvertrags zu vergüten. Dies lehnt die EVG-Tarifkommission weiterhin vehement ab, da nicht nachvollziehbar ist, weshalb für die Kolleginnen und Kollegen der RBA unterschiedliche Niveaus für gleiche Tätigkeiten gelten sollen.
Die Arbeitgeberseite wurde aufgefordert, bis zum nächsten Verhandlungstermin am 01.02.2018 ein verbessertes Angebot vorzulegen.