Gleich nach Veröffentlichung der Ausschreibung haben der Betriebsrat, die EVG und der Verein mobifair reagiert. Denn bei einem Verlust der Linien wäre bei einem neuen Betreiber der Tarifvertrag der GöD zur Anwendung gekommen. Mit deutlich geringeren Stundenlöhnen und längeren Wochenarbeitszeiten. Alternativen: sich einen anderen Job suchen oder arbeitslos werden.

Dagegen haben wir interveniert: haben mit Kommunalpolitiker:innen gesprochen, Infomaterialien versendet und öffentliche Aktionen durchgeführt. Und dies offenbar mit Erfolg. Denn die meisten Linien bleiben RBB erhalten. Und damit die guten EVG-Tarifverträge (u.a. mit Wahlmodell und den Leistungen des Fonds soziale Sicherung). Das zeigt: Ausschreibungen muss man sich nicht gefallen lassen. Man kann sie beeinflussen. Es lohnt sich, für seine Interessen zu kämpfen!