Während es noch in der letzten Verhandlungsrunde Anfang März so aussah, als ob man sich im nächsten Verhandlungstermin einigen könne, schlug die Arbeitgeberseite zum jetzigen Verhandlungsbeginn eine Nullrunde für die nächsten 14 Monate vor. Auch in den folgenden Verhandlungen gab es kein zufriedenstellendes Angebot, weshalb die Verhandlungen vorerst unterbrochen wurden.

Das ist für uns nicht akzeptabel! Die EVG fordert, dass den Kolleginnen und Kollegen, die auch während der Corona‐Hochphase tagtäglich unter Gefährdung ihrer Gesundheit den Betrieb am Laufen gehalten haben, eine Anerkennung ihrer Leistung in Form einer angemessenen Entgelterhöhung zu Teil wird! Es darf nicht sein, dass die Corona‐Pandemie auf dem Rücken der Beschäftigten in systemrelevanten Berufen ausgetragen wird!

Wir fordern die Geschäftsführung der RBA auf, ihre Haltung zu überdenken und uns ein verhandelbares Angebot vorzulegen! Die Tarifverhandlungen sollen am 21.09.2020 fortgesetzt werden.