Regionalverkehr Oberbayern GmbH (RVO) / Regionalverkehr Allgäu GmbH (RVA): Tarifverhandlungen treten auf der Stelle - Warnstreik am Donnerstag bis Freitag früh

Bei der Regionalverkehr Oberbayern und der Regionalverkehr Allgäu legen Busfahrer vorübergehend die Arbeit nieder. Hintergrund sind die festgefahrenen Tarifverhandlungen seit Februar. Bestreikt werden beide Unternehmen mit der Zentrale in München, sowie allen Betrieben und Außenstellen.

Der Ausstand beginnt am 16.07. um 3 Uhr und soll bis 17.07. um 3 Uhr dauern. Dadurch kann es massive Störungen des Berufs- und Schülerverkehrs geben.

 

Bei der Regionalverkehr Oberbayern und der Regionalverkehr Allgäu legen Busfahrer vorübergehend die Arbeit nieder. Hintergrund sind die festgefahrenen Tarifverhandlungen seit Februar. Bestreikt werden beide Unternehmen mit der Zentrale in München, sowie allen Betrieben und Außenstellen.
Der Ausstand beginnt am 16.07. um 3 Uhr und soll bis 17.07. um 3 Uhr dauern. Dadurch kann es massive Störungen des Berufs- und Schülerverkehrs geben.

Bei den Tarifverhandlungen für die rund 650 Beschäftigten zeichnet sich keine Lösung ab. „Die Geschäftsführung hat einen weitreichenden Kompromissvorschlag der Tarifkommission abgelehnt“, erklärte der Verhandlungsführer der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG), Bernd Sehmisch. Die Arbeitgeber suchten „offenbar nicht den Kompromiss, sondern die Eskalation.“

„Wir bedauern, dass wir auch die Fahrgäste treffen und bitten um Verständnis“, so der Streikleiter der EVG, Isidoro Peronace. „Aber wenn es nach fünf Verhandlungsrunden in zentralen Punkten keine Annäherung gibt, bleibt uns angesichts der Unbeweglichkeit der Arbeitgeberseite keine andere Möglichkeit, als Druck auszuüben. Die Mitglieder akzeptieren bereits, dass es übergangsweise seit April 2014 kein Entgelt auf die Lohntabellen gibt, sondern monatlich einen festen Betrag von 70 Euro. Sie würden das sogar noch bis Ende dieses Jahres hinnehmen. Dann aber soll es mehr Geld analog wie bei der DB AG um insgesamt 5,1 Prozent in zwei Stufen (4 % ab Januar 2016 und weitere 1,1 % ab Januar 2017) geben. Das alles bis Juni 2017. Das wäre dann eine Laufzeit von insgesamt 39 Monate.“ „Wir fordern weiterhin, dass es keinen Unterschied mehr zwischen vor und nach dem 31.12.2005 eingestellte Arbeitnehmer gibt und eine schrittweise Angleichung beim Weihnachtsgeld und beim Urlaub bis 2020.

Die Arbeitgeberseite hat das alles abgelehnt. Das ist absolut inakzeptabel! „Wir würden lieber auf dem Verhandlungsweg zu einem Ergebnis kommen, statt zum Arbeitskampf aufzurufen“, so Peronace.

An folgenden Standorten kann es massive Störungen des Berufs- und Schülerverkehrs geben:

Wolfratshausen, Starnberg, Herrsching, Geretsried. Puchheim, Erding, Mainburg, Freising, Moosburg, Wartenberg, Taufkirchen/Vils, Velden/Vils, Buchbach, Dorfen, Hohenlinden, Poing, Neufahrn, Markt Schwaben, Isen, Tegernsee, Bad Tölz:, Schliersee, Holzkirchen, Miesbach, Jachenau, Lengries, Kochel, Weilheim, Garmisch, Reichling, Schongau, Steingaden, Murnau, Peißenberg, Eberfing, Penzberg, Bernried, Kochel, Oberammergau, Wallgau, Mittenwald, Berchtesgaden, Bad Reichenhall, Teisendorf, Surheim, Ramsau, Rosenheim, Haag, Wasserburg, Amerang, Prien, Traunstein, Reit im Winkl, Rummering, Trostberg, Inzell, Oberstdorf, Immenstadt, Mittelberg, Füssen, Kempten

EVG-Ansprechpartner vor Ort: Isidoro Peronace Mobil: 0172 - 6363560