„Wir sind sehr stolz auf dieses Ergebnis“, sagte EVG-Vorstandsmitglied Cosima Ingenschay. „Es zeigt, dass die Menschen sehr genau wissen, wozu Gewerkschaften gerade in der Krise da sind.“

Weiter erklärte sie:

„Es zahlt sich ein weiteres Mal aus, dass wir in der Pandemie-Krise frühzeitig Verantwortung übernommen haben. Auf diese Weise konnten wir Arbeitsplätze in allen Bereichen und Berufsgruppen sichern und einen Schutzschirm über die gesamte Branche erreichen. Das wird von den Menschen offenbar honoriert.

Die Mitgliederentwicklung ist umso bemerkenswerter, als gerade in unserer Branche erstmals das Tarifeinheitsgesetz angewendet wird. Vor diesem Hintergrund hat es in diesem Jahr an Angriffen auf die EVG nicht gefehlt und wir erleben eine scharfe Konkurrenzsituation zwischen zwei sehr unterschiedlichen gewerkschaftspolitischen Ansätzen. Es ist äußerst erfreulich, dass sich eine klare Mehrheit der Beschäftigten für die sachliche, konstruktive Art der Interessenvertretung entscheidet. Das ist auch eine klare Absage an alle Versuche, die Belegschaften zu spalten.

Ich sage an der Stelle auch eines ganz klar: Dieses Ergebnis ist nicht von selbst entstanden. Es basiert auf dem Engagement vieler Kolleginnen und Kollegen, die z.T. unter schwierigsten Umständen neue Mitglieder geworben haben. Ich sage ganz herzlichen Dank an alle Werberinnen und Werber!"