Respekt und Anerkennung für erfolgreiche Werber/innen
Mitglieder sind die Basis für eine erfolgreiche Gewerkschaftsarbeit. Viele Kolleginnen und Kollegen setzen sich dafür ein, diese Basis auszubauen und zu stärken: indem sie neue Mitglieder werben. Dafür sagen wir Danke! Als Zeichen der Anerkennung hatte die EVG - stellvertretend für viele - 15 aktive Werberinnen und Werber nach Berlin eingeladen.
„Mitglieder werden nicht in der Zentrale gewonnen, sondern vor Ort“, so Bundesgeschäftsführer Torsten Westphal. „Wir wollen zeigen: Wir registrieren das und schätzen das auch wert. Und jeder, der Mitglieder wirbt, ob ein Mitglied oder 80, hat Respekt und Anerkennung verdient.“
Auch der EVG-Vorsitzende Alexander Kirchner ließ es sich nicht nehmen, den erfolgreichen Werberinnen und Werbern persönlich seinen Dank auszusprechen. „Der Bahn-Chef und der Bundesverkehrsminister hören mir nur zu, weil ich die Interessen von fast 200.000 Mitgliedern vertrete“, so Kirchner. „Wir wollen auch 2030 stark und erfolgreich sein. Und dafür sorgt ihr.“
Philipp Collrep, Gewerkschaftssekretär in der Zentrale Berlin, stellte die Ergebnisse einer Umfrage unter erfolgreichen Werberinnen und Werbern vor. Sie hat einige wichtige Hinweise ergeben:
- Wichtigstes Umfeld für eine erfolgreiche Mitgliederwerbung ist und bleibt der Arbeitsplatz - hier werden 71 % der neuen Mitglieder geworben
- Top-Argumente sind die Mitgliederleistungen der EVG wie z.B. der Fonds soziale Sicherung (zu 96 % genannt) und die Tarifpolitik (93 %).
- Bei der Motivation der Werber/innen stehen die gemeinschaftlichen Werte im Vordergrund: Die meisten gaben an, Solidarität und Kollegialität stärken und Leistungen und Vorteile ermöglichen zu wollen.
- 81 % sagten aber auch: Sie haben einfach „Spaß am Werben“
- 60 % sind der Meinung, dass Werben im Team einfacher ist als für Einzelkämpfer
In der Diskussion wurden viele dieser Aussagen bestätigt. Es wurden Erfahrungen ausgetauscht und Ideen diskutiert. Insbesondere der Gedanke „erfolgreich werben im Team“ soll jetzt weiterentwickelt werden.
Aber nicht nur ums Diskutieren ging es an diesem Tag in Berlin. Am Abend wurde gemeinsam gekocht. Unter Anleitung und Moderation eines Profi-Kochs wurde gemeinschaftlich ein leckeres Drei-Gänge-Menü zubereitet. Denn Gewerkschaftsarbeit darf auch Spaß machen!