S-Bahn-Vergabe Nürnberg: Beschwerdefrist nutzen
Die EVG hat DB Regio Bayern aufgefordert, die zweiwöchige Beschwerdefrist im Streit um die S-Bahn-Vergabe in Nürnberg nicht ungenutzt verstreichen zu lassen. Die Kolleginnen und Kollegen verlangen, dass für ihre Arbeitsplätze gekämpft werde, sagte der Nürnberger Geschäftsstellenleiter Frank Hauenstein. So wurde auf einer Mitarbeiterversammlung zugesagt, dass DB Regio Bayern alle rechtlichen Mittel ausschöpfen werde, um den Betreiberwechsel noch zu verhindern. „Hier nehmen wir den Arbeitgeber beim Wort“, betonte Hauenstein.
Die EVG hat DB Regio Bayern aufgefordert, die zweiwöchige Beschwerdefrist im Streit um die S-Bahn-Vergabe in Nürnberg nicht ungenutzt verstreichen zu lassen. Die Kolleginnen und Kollegen verlangen, dass für ihre Arbeitsplätze gekämpft werde, sagte der Nürnberger Geschäftsstellenleiter Frank Hauenstein. So wurde auf einer Mitarbeiterversammlung zugesagt, dass DB Regio Bayern alle rechtlichen Mittel ausschöpfen werde, um den Betreiberwechsel noch zu verhindern. „Hier nehmen wir den Arbeitgeber beim Wort“, betonte Hauenstein.
„Wir sind nicht gegen fairen Wettbewerb, wir haben allerdings etwas dagegen, wenn dieser politisch motiviert ist“, so Hauenstein weiter. Er kritisierte die Ausschreibung, da der Kunde im Großraum Nürnberg auf ein Pendlerfiasko zulaufe. Egal wer hier in Zukunft fahre, der Betriebsstart werde nicht ohne Schwierigkeiten funktionieren, so Hauenstein. Das liege an der Fahrzeugbestellung sowie an den Mängeln in der Ausschreibung und der Vergabe.
Der missglückte Start des Anbieters National Express (NX) in Nordrhein Westfalen sei für das System Schiene und für den Kunden eine Zumutung gewesen. Gleich zu Betriebsbeginn seien reihenweise Züge ausgefallen. Weiter kritisiert Hauenstein, dass der neue Betreiber eine ganz andere Geschäftspolitik betreibe. Einen Einsatz von Subunternehmern mit mangelhaften Sozialstandards dürfe es in Nürnberg nicht geben.