Scandlines: Arbeitsplätze sichern, Perspektiven entwickeln
Die Kolleginnen und Kollegen der Scandlines haben einiges durch. Und derzeit steht die Fährgesellschaft erneut vor einem Teilverkauf. Die EVG fordert: Auch die neuen (Mit-) Eigentümer müssen die Arbeitsplätze bei Scandlines sichern. Und sie müssen Konzepte entwickeln, wie das Unternehmen auch angesichts der weiterhin geplanten Festen Belt-Querung eine Zukunft hat.
Der neue Hauptanteilseigner kommt aus „down under“: First State Investments, die Vermögensverwaltungssparte der Commonwealth Bank of Australia. Der bisherige Eigentümer, der britische Finanzinvestor 3i, bleibt mit 35 Prozent Anteilen im Geschäft. Das Konsortium wolle das „Wachstum bei Scandlines fortführen, weitere Investitionen in grüne Technologien inklusive“, teilten die Eigentümer mit. Als langfristiger Infrastrukturinvestor sei man vor allem vom integrierten Transportmodell bei Scandlines beeindruckt.
Das sind gute Ziele. Die EVG und ihre betrieblichen Interessenvertreter nehmen die neuen Eigentümer da gerne bei Wort. Dänemark und Deutschland halten weiterhin an dem Plan einer Untertunnelung der Ostsee fest. Aus Sicht der EVG (und vieler anderer…) hat aber auch der Fährverkehr auf der Ostsee eine Zukunft. Aber die kommt nicht von alleine. Sie muss aktiv gestaltet werden.