Schiene: Das Geld muss vom Bund kommen
Der Bund steht in der Verantwortung, um die aktuellen Herausforderungen im deutschen Schienenverkehr zu lösen. Darauf hat der EVG-Vorsitzende Alexander Kirchner am Donnerstag in ARD/ZDF-Morgenmagazin erneut hingewiesen.
Die EVG erwarte, dass die Ziele des Koalitionsvertrages, mehr Verkehr auf die Schiene zu bringen, im Personen- wie auch im Güterverkehr, umgesetzt werde. Das gehe nur mit einem Ausbau der Infrastruktur.
Die Schiene sei seit langem unterfinanziert, so der EVG-Vorsitzende. Der Investitionsbedarf liege bei rund 50 Mrd. Euro. Dem Vorschlag zur Erhöhung der Fahrpreise erteilte Kirchner eine Absage. Auch ein Verkauf von Tochterunternehmen sei nur ein einmaliger Effekt und löse die strukturellen Probleme nicht.
Hier gehts zum Interview (ZDF-Mediathek)