So wussten die meisten Teilnehmer nicht, dass sich auf der Insel ein Weltkulturerbe befindet. Die Klosterinsel Reichenau wurde am 30.11.2000 in die Weltkulturerbe-Liste der UNESCO aufgenommen. Die gut erhaltenen Kirchen der Insel bieten anschauliche Beispiele der klösterlichen Architektur vom 9. bis 11. Jahrhundert.

Die sorgfältig restaurierten Wandmalereien zeigen die Reichenau als künstlerisches Zentrum mit großer Bedeutung für die europäische Kunstgeschichte des 10. und 11. Jahrhunderts. Davon konnten sich die Teilnehmer bei der Führung durch die Kirche St. Georg überzeugen. Die klösterliche Zeit hat das Bild der Insel, der Landschaft sowie die Wirtschaftsstruktur nachhaltig und bis heute ablesbar geprägt. Eine Besonderheit ist, dass auf der Insel zwei Feiertage mehr gefeiert werden.

Sehr interessant war auch, was auf der Rundfahrt über die Insel von dem Obst- und Gemüseanbau zu erfahren war. Es gab große Gewächshäuser, in denen die Schädlingsbekämpfung der Pflanzen von Hummeln und anderen Insekten erledigt werden. Auf der Insel wird großer Wert auf einwandfreie Ware, z.B. Gurken und Tomaten, gelegt. Die Gütekontrolleure achten sehr genau auf die Qualität der Ware.

Nach einer Kaffeepause ging es dann wieder Richtung Freiburg. Für den sehr schönen Ausflug geht ein besonderer Dank an die Kollegen Alfred Hahn und Lothar Mayer, die diese Fahrt organisiert haben.