SG Freiburg-Hochschwarzwald: Ausflug am 01.08.2019
Die Seniorinnen und Senioren der SG Freiburg Hochschwarzwald ging es am 01. August mit dem Bus von Freiburg mit einem Zwischenstopp in Titisee weiter durch das schöne Donautal zum ersten Reiseziel, dem Kloster Beuron.
Am Kloster erwartete die Senior*innen ein Pater des Benediktinerordens zur Führung. Das Kloster besteht seit über 950 Jahren und der Orden der Benediktiner wurde vor 1500 Jahren gegründet. Bereits 777 soll im Bereich des Soldatenfriedhofs ein später von den Ungarn zerstörtes Kloster gestanden haben. Das ab 1077 an der heutigen Stelle errichtete Kloster war bis zu seiner Aufhebung eines der ältesten Augustiner-Chorherrenstifte Deutschlands. 1802 säkularisiert, wird Beuron Besitz des Fürstenhauses Hohenzollern-Sigmaringen. 1863 gibt es einen Neubeginn des klösterlichen Lebens in Beuron durch die Benediktinermönche Maurus und Placidus Wolter, aufgrund einer Stiftung der Fürstin Katharina von Hohenzollern.
Im Laufe des preußischen Kulturkampfs von 1875 bis 1887 erfolgte die Vertreibung der Mönche. Die Erzabtei Beuron ist Gründungskloster der Beuroner Benediktinerkongregation mit derzeit 16 Klöstern in Deutschland, Österreich und Südtirol. Das Kloster Beuron bildet mit seiner barocken und vom "Beuroner Stil" geprägten Bausubstanz, seinen Kunstwerken und Urkunden ein wichtiges Denkmal im Südwesten Deutschlands. Das kostbare Kulturgut wird ergänzt durch die umfangreiche Klosterbibliothek und das international bekannte Vetus Latina Institut.
Nach der interessanten Führung ging die Reise weiter zum Mittagessen im Berghaus „Kopfbauer“ in Fridingen.
Nächstes Ziel war das Freilichtmuseum in Neuhausen ob Eck. Dazu gehören 25 originale, historische Gebäude. Sie wurden an ihrem ursprünglichen Standort abgebaut und im Museum genauso wiederaufgebaut. Mit viel Liebe zum Detail wurden sie so eingerichtet, als ob sie noch bewohnt wären. Die Häuser stammen aus den Regionen rund um Neuhausen, von der Schwäbischen Alb, aus dem Hegau, dem Schwarzwald und dem Donaubergland. Jedes erzählt auf seine Weise davon, wie die Bewohner hier früher lebten und arbeiteten.
Ein ausdrücklicher Dank geht an Martin Dold und Walter Salathe für die perfekte Organisation.