SG Freiburg-Hochschwarzwald: "Gefahren an der Haustür - worauf muss man achten?"

Unter dem Motto „Gefahren an der Haustür - worauf muss man achten?“ stand der Vortrag von Kriminalhauptkommissar Karl-Heinz Schmid von der Polizeidirektion Freiburg. Er wurde Anfang Oktober vom Vorsitzenden des Ortsseniorenrates, Günter Sattler, beim monatlichen Senioren-Treffen im Casino in Freiburg begrüßt.

Durch Funk und Fernsehen werden gerade ältere Bürger immer wieder darauf hingewiesen, gegenüber fremden Menschen an der Wohnungstür misstrauisch zu sein. Karl-Heinz Schmid schilderte eindringlich, welche Methoden Betrüger an der Wohnungstür bzw. am Telefon anwenden, um sich Vertrauen zu erschleichen.

Einige Tricks stellte er dar:

- sie weisen sich als Handwerker aus, die man nicht bestellt hat.

- sie behaupten, sie kämen von der Polizei.

Man sollte diese Personen nicht in die Wohnung lassen, bevor man sich bei der Hausverwaltung bzw. bei der Polizei erkundigt hat, ob ein Auftrag vorliegt.

Im Telefonbuch sollte man nicht seinen vollen Vornamen angeben, da Betrüger im Telefonbuch gezielt nach altdeutsch klingenden Vornamen suchen. Sie rufen dort an und behaupten, ein Verwandter zu sein, der dringend Geld benötigt. Leider treten diese Fälle öfter auf, was die Betrugsanzeigen bei der Polizei belegen.

Falls man unsicher ist, kann man kostenlos bei der Polizei einen Sicherheitsberater anfordern. Dieser überprüft die Wohnung auf Schwachstellen, die beseitigt werden müssten. Außerdem sollte man bei längerer Abwesenheit die Nachbarn bitten, öfter den Briefkasten zu leeren.