Mit seiner gut vorbereiteten Präsentation erläuterte Matthias Müller das Pflegestärkungsgesetz, über Ziele, Aufgaben und Leistungen. Neben der Information, dass die KVB – Pflegeversicherung künftig zentral bei der KVB-Bezirksleitung Wuppertal behandelt und somit die KVB Pflegeversicherung in Karlsruhe nach Wuppertal verlagert wird, wurde den Teilnehmern eine Broschüre an die Hand gegeben.

Danach erläuterte er das Pflegestärkungsgesetz II, welches ab 01.01.2017 mit einem Start in ein neues Begutachtungsverfahren eingeführt wurde. Der Begriff “Pflegestufen“ wurde in „Pflegegrade“ überführt. Die einzelnen Grade erläuterte Herr Müller mit Beispielen und es gab dabei auch Gelegenheit, Fragen zu diesen Themen des Vortrages zu stellen. 

Neben den verschiedenen Varianten einer möglichen Inanspruchnahme der Pflegeleistungen konnten die Unterschiede zwischen den bisherigen Pflegestufen und neuen Pflegegrade genannt werden. Die Geldleistungen durch die KVB/Pflegeversicherung für Pflegeleistungen in häuslicher Pflege, vollstationäre Kurzzeitpflege, Pflege durch andere geeignete Personen, Verhinderungspflege, dauernde vollstationäre Pflege, Flexibilisierung der Pflege und wurden angesprochen. Auch auf das Beratungsangebot der Fa. COMPASS konnte hingewiesen werden.

In seinem praxisbezogenen und sehr informativen Vortrag ging der KVB-Vertreter auch auf die Bedeutung einer Vollmacht für den Bereich der Pflegeversicherung zur Abwicklung des Schriftverkehrs und Postversandes ein. Die Vollmacht wurde neu aufgelegt und ist an die Bezirksleitung Wuppertal zu senden. Bestehende und bereits geleistete Vollmachten haben Bestand und müssen nicht erneuert werden.

Zu verschiedenen aktuellen Themen gab Kollege Friko den Anwesenden noch einige Informationen mit auf den Weg.