Solidarität: EVG unterstützt Forderungen im Arbeitskampf der Metall- und Elektroindustrie
In dem langwierigen Tarifkonflikt der IG Metall und den Arbeitgebern der Metall und Elektroindustrie spricht unsere Gewerkschaft ihre Solidarität mit den Beschäftigten und ihren Familien aus.
Das, was die IG Metall fordert, empfinden wir durch die neuen Herausforderungen von Digitalisierung und Globalisierung mehr als gerechtfertigt. Arbeitgeber sollten endlich einsehen, dass von größeren Gewinnen ihrer Unternehmen auch die Beschäftigten profitieren müssen. Fortschritt und höhere Produktivität sind keine Selbstläufer.
Wir wissen, dass Arbeitszeit, finanzielle Ansprüche und Familienzeit bei den heutigen Anforderungen im Job immer wieder angepasst werden müssen. Deswegen haben wir als EVG unser Wahlmodell entwickelt und setzen es immer erfolgreicher um. Dabei können sich Beschäftigte zwischen sechs Tagen mehr Urlaub, 2,6% mehr Geld oder einer Wochenstunde weniger Arbeitszeit entscheiden. Die Forderungen der IG Metall gehen in die gleiche Richtung, um die Balance zwischen sicheren Jobs und gesicherter Freizeit zu gewährleisten. Dieses Privileg steht allen angestellten Frauen und Männern zu.
Wenn die Firmenbosse der Metall- und Elektroindustrie die Forderungen der Beschäftigten als rechtswidrig abtun, können wir als moderne und zukunftsorientierte DGB-Gewerkschaft den Arbeitgebern nur jeglichen Sinn für gerechten Zeitgeist absprechen.
Die anstehenden Betriebsratswahlen werden den Arbeitgebern erneut verdeutlichen, wie sehr sie die Arbeit der Interessenvertreter ernst nehmen müssen. In unserer Branche und darüber hinaus.