Spitzengespräch: EVG weiterhin kampfbereit
Ein Spitzengespräch mit Rüdiger Grube zur Zukunft des Bahnwerkes in Eberswalde brachte am Dienstagabend keine Lösung. Nach wie vor ist die DB AG nicht bereit, den Schließungsbeschluss zurückzunehmen. Allerdings wolle man Alternativkonzepte zum Erhalt weiterhin prüfen.
Ein Spitzengespräch mit Rüdiger Grube zur Zukunft des Bahnwerkes in Eberswalde brachte am Dienstagabend keine Lösung. Nach wie vor ist die DB AG nicht bereit, den Schließungsbeschluss zurückzunehmen. Allerdings wolle man Alternativkonzepte zum Erhalt weiterhin prüfen.
Am Gespräch in der Staatskanzlei in Potsdam nahm auch Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke teil. Er kündigte an, dass es bis zum Sommer eine Entscheidung über das Fortbestehen des Werkes geben werde und appellierte an den Bahnvorstand, nach Lösungen im Interesse der Beschäftigten zu suchen. Die Brandenburger Landesregierung werde alles tun, um den Traditionsstandort Eberswalde zu erhalten.
Begleitet wurde das Gespräch vom massiven Protest zahlreicher EVG-Kolleginnen und Kollegen sowie der Eberswalder Bürger. "Unsere Kolleginnen und Kollegen haben eine große Erwartungshaltung. Sie bangen um Ihre Zukunft und vertrauen auf die Verantwortung der Landesregierung und des Bahnvorstandes", so der stellvertretende Vorsitzende der EVG, Klaus-Dieter Hommel. Sowohl durch den Aufsichtsrat, als auch durch die Landesregierung des Landes Brandenburg wurden Arbeitsgruppen eingesetzt, die Alternativen für den Standort Eberswalde prüfen sollten. Daneben haben die Betriebsräte und die EVG ein gemeinsames Konzept erarbeitet, um die Arbeitsplätze zu erhalten.
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