Stahl. Das sind wir.
Mit diesen Worten wurden wir auf HKM (Hüttenwerke Krupp Mannesmann GmbH) vom Vertrauenskörperleiter und Betriebsratsmitglied Ralph Winkelhane empfangen. Wir, das sind ca. 25 Mitglieder der EVG Betriebsgruppe DB Regio Rhein Ruhr. Ralph hatte uns zur Betriebsbesichtigung eingeladen. Los ging es, im eigens für Besucher errichteten Info-Center, direkt neben Tor 1. Ralph berichtete uns zuerst von seiner Arbeit als Betriebsrat und Vertrauenskörper (das wären bei uns die Vorstandsmitglieder der Betriebsgruppen), die Mitbestimmung im Unternehmen hätte lange Tradition und würde auch von beiden Seiten gelebt.
Mit diesen Worten wurden wir auf HKM (Hüttenwerke Krupp Mannesmann GmbH) vom Vertrauenskörperleiter und Betriebsratsmitglied Ralph Winkelhane empfangen. Wir, das sind ca. 25 Mitglieder der EVG Betriebsgruppe DB Regio Rhein Ruhr. Ralph hatte uns zur Betriebsbesichtigung eingeladen. Los ging es, im eigens für Besucher errichteten Info-Center, direkt neben Tor 1. Ralph berichtete uns zuerst von seiner Arbeit als Betriebsrat und Vertrauenskörper (das wären bei uns die Vorstandsmitglieder der Betriebsgruppen), die Mitbestimmung im Unternehmen hätte lange Tradition und würde auch von beiden Seiten gelebt.
Was Sorge bereite wäre da eher die Politik, seit Jahren bemühe man sich sehr erfolgreich die Entstehung von Feinstaub und CO² durch technische Innovationen, wie z. B. Filteranlagen auf ein Minimum zu reduzieren. Im Übrigen wäre eine komplette Vermeidung zurzeit technisch auch nicht möglich. Allerdings befürchtet Ralph enorm an Konkurrenzfähigkeit gegenüber Mitbewerbern auf anderen Kontinenten einzubüßen, wenn der geplante Emissionshandel von der Politik so beschlossen würde und dadurch die Kosten für HKM explodieren. Der gelernte Dachdecker und Zimmermann berichtet von guten und wichtigen aber auch zeitaufwendigen Kontakten zu Politikern in Brüssel, Berlin und Düsseldorf mit denen der Betriebsrat in regelmäßigem Dialog steht. Dennoch sieht er eine Zukunft für sein Unternehmen, “ wir produzieren hier rund 1000 Stahlsorten und einen großen Teil unserer Produkte können andere Produzenten in der Qualität gar nicht anbieten! Wir haben hier sehr helle Köpfe in der Produktentwicklung“, so Ralph.
Ein Film bereitet uns dann auf die Besichtigung vor und gab uns Auskunft über Gründung des Unternehmens, etwas Einblick in die Firmengeschichte, die Produktvielfalt, die Firmenphilosophie und natürlich auch über die Beschäftigtenzahl von über 3000 Personen. Mit dem Bus und in notwendiger Schutzkleidung machten wir uns dann auf den Weg durchs Werk. Entlang des Rheins ging es zuerst zum Firmenhafen, der die Rohstoffversorgung sicherstellt, dann weiter zu den Hochöfen. In den gigantischen Anlagen werden im Jahr rund 5,6 Millionen Tonnen Rohstahl hergestellt. Ein „Abstich“, wie auch die Stranggießanlage, wurden in Augenschein genommen. Ein feuriges und unvergessliches Erlebnis!
Zum entspannten Ausklang des erlebnisreichen Tages hatte dann noch der EVG Betriebsgruppenvorstand in den gastronomischen Bereich des Duisburger Innenhafen geladen, wo bis in den späten Abend gemeinsam über das Erlebte gesprochen wurde.