In der Auftaktverhandlung informierte die Arbeitgeberseite über die teils schwierige wirtschaftliche Situation, besonders für den Betrieb der Fähre „Sassnitz“.  Mit Verweis auf die Wettbewerbssituation in der See- und Schifffahrtsbranche unterbreitete die Arbeitgeberseite ein erstes Entgeltangebot.

Danach soll es für insgesamt 27 Monate, 1,8 Prozent ab 1. Juli 2018 und weitere 1,7 Prozent ab 1. Oktober 2019 geben.

Für das Reinigungspersonal ist eine pauschalisierte Zulage vorstellbar.Mit Bezug auf unsere Forderung zum Beitritt in den Fonds soziale Sicherung möchte die Arbeitgeberseite erst einmal prüfen, wie das im Einklang mit den bisher gewährten Sozialleistungen steht.

Das EVG-Wahlmodell ist für die Arbeitgeberseite nicht umsetzbar. Sie begründete es mit der besonderen Situation, dass das geforderte Wahlmodell aufgrund der sehr spezifischen Aufgaben des seemännischen Personals verbunden mit den Besonderheiten der Bordanwesenheit, nicht eingeführt werden kann.

Die Verhandlungen werden am 19. Juli 2018 fortgesetzt.