Südkorea: Inhaftierte Gewerkschafter freilassen!
Gewerkschaftsrechte müssen verteidigt werden, auch international. Daher unterstützt die EVG die Solidaritätsaktion für unsere südkoreanischen Kolleginnen und Kollegen im Kampf gegen die Einschränkung ihrer Gewerkschaftsrechte. Wir fordern die unverzügliche Freilassung von sieben inhaftierten Gewerkschaftern der koreanischen Transportarbeitervereinigung KPTU.
Gewerkschaftsrechte müssen verteidigt werden, auch international. Daher unterstützt die EVG die Solidaritätsaktion für unsere südkoreanischen Kolleginnen und Kollegen im Kampf gegen die Einschränkung ihrer Gewerkschaftsrechte. Wir fordern die unverzügliche Freilassung von sieben inhaftierten Gewerkschaftern der koreanischen Transportarbeitervereinigung KPTU.
Anfang des Monats hatte die südkoreanische Polizei versucht, die Zentrale der Gewerkschaft zu stürmen. Hintergrund für diesen Übergriff war eine Protestaktion von Fernfahrern, die Lebensmittel der Firma Pulmuone transportieren sollten. Mit dieser Aktion haben sie für Sicherheit, faire Löhne sowie das Vereinigungsrecht der Fernfahrer demonstriert.
Der KPTU arbeitet seit einiger Zeit mit einem koreanischen Bündnis von Gewerkschaften zusammen, um gegen Arbeitsmarktreformen der Regierung zu protestieren. Diese sollen Entlassungen erleichtern und prekäre Arbeitsverhältnisse fördern.
Mit dieser Polizeiaktion sollen offenbar die demokratische Arbeiterbewegung von Massenarbeiterprotesten abgehalten und weitere Streikhandlungen unterdrückt werden. Die EVG verurteilt solche Repressalien von Staat und Polizei und fordert die sofortige Freilassung der Gewerkschaftskollegen.