Die Arbeitgeberseite argumentiert, zusätzlich zu einer Anpassung der Entgeltstruktur sehe man sich in der aktuell prekären Lage der Vital-Kliniken GmbH nicht in der Lage eine weitere Tariferhöhung anzubieten.

Das bedeutet u. a.:

• Keine Erweiterung des EVG-Wahlmodells
• Kein Fonds für Wohnen und Mobilität
• Keinen Abschluss eines Zeitguthaben-TV mit selbstbestimmter, flexibler Zeitentnahmemöglichkeit der Arbeitnehmenden während des gesamten Berufslebens

Zudem stellt die Arbeitgeberseite die betriebliche Altersversorgung in Frage.

Mit der EVG wird es keinen Wegfall der arbeitgeberfinanzierten betrieblichen Altersversorgung geben!

Der Arbeitgebervorschlag zum neuen Entgeltsystem sieht zudem teilweise auch Schlechterstellungen bei der Überleitung in die neue Entgelttabelle vor– das werden wir nicht akzeptieren! Sowohl die Bestandsbelegschaft als auch neu eingestellte Kolleginnen und Kollegen müssen gleichbehandelt und keine Tariflöhne abgesenkt werden.

Wir fordern eine faire und angemessene Bezahlung für alle Beschäftigten der Vital-Kliniken GmbH.

Am 14. Oktober 2022 verhandeln wir weiter.