Die EVG hat den am Montag startenden Terminservice für Fachärzte grundsätzlich begrüßt. Die sogenannte Terminservicestelle (TSS) soll dafür sorgen, dass Patientinnen und Patienten innerhalb von vier Wochen einen Facharzttermin erhalten. Die stellvertretende EVG-.Vorsitzende Regina Rusch-Ziemba sagte: „Das ist grundsätzlich gut für die Patientinnen und Patienten, aber es gibt noch zahlreiche offene Fragen zu klären.“ Man müsse nun zunächst beobachten, ob dieser Service auch tatsächlich Vorteile für sie bringe, so Rusch-Ziemba weiter.

Vor allem müsse geprüft werden, ob der bürokratische Aufwand in der Terminstelle nicht zu groß sei und somit der gewünschte positive Effekt ausbleibe. Die Bundesregierung hat mit dem Versorgungsstärkungsgesetz festgelegt, dass bei nicht verschiebbaren Routineuntersuchungen, zum Beispiel Früherkennungsuntersuchungen, diese Vier-Wochen-Frist gilt. Um eine Terminservicestelle nutzen zu können, benötigt der Patient eine Überweisung. Diese wird mit einem Vermittlungscode versehen, mit dem sich der der Patient an die Terminservicestelle wenden kann.