Torsten Westphal: Integrierter Konzern ist Garant für Mobilität auf der Schiene - Liquiditätsengpässe vermeiden
Der neue stellvertretende Vorsitzende des Aufsichtsrates der DB AG, Torsten Westphal, hat sich dafür ausgesprochen, die Deutsche Bahn als „Integrierten Konzern“ weiterzuführen.
„Wer sich nach all dem, was wir augenblicklich erleben, weiterhin für eine Zerschlagung des Unternehmens ausspricht, schadet dem System Schiene und damit dem Standort Deutschland“, machte er deutlich.
Das System Schiene zeige gerade in Krisenzeiten seine Robustheit und Verlässlichkeit. „Im Augenblick wird für jeden erlebbar, wie wichtig es ist, eine gut funktionierende Eisenbahn zu haben. Ein wesentlicher Garant dafür ist, alle notwendigen Leistungen ohne Umwege innerhalb des DB Konzern steuern zu können“, erklärte Torsten Westphal.
„Die Eisenbahn fährt, allen Unwägbarkeiten zum Trotz. Damit sorgt sie für Nachschub und den Transport lebensnotwendiger Güter. Auch im Regional- und Fernverkehr gewährleisten Eisenbahn und Bus die erforderliche Mobilität und tragen so zur Daseinsvorsorge bei“, stellte Torsten Westphal fest, der auch Vorsitzender der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) ist.
„Wenn diese Unternehmen aufgrund der Corona-Epedemie in finanzielle Schieflage geraten, weil jetzt die Fahrgasteinnahmen wegbrechen, muss ein schneller Ausgleich geschaffen werden, weil ansonsten die Grundversorgung gefährdet wird. Die Unternehmen müssen handlungsfähig bleiben, um Mobilität als Rückgrat unserer Gesellschaft auch dann gewährleisten zu können, wenn wir wieder zur Normalität zurückkehren“, machte Torsten Westphal deutlich.