Im Vorfeld hatte ein Gespräch mit dem TKBR-Vorsitzenden, Torsten Leuschner, der EVG und Vertretern der Arbeitgeberseite stattgefunden. In diesem Gespräch war der Arbeitgeber aufgefordert worden, eine gemeinsame Vereinbarung zum Thema „Sicher unterwegs“ mit uns abzuschließen.

Dies wurde von der TRANSDEV mit der Begründung abgelehnt, dass man die Übergriffszahlen erst einmal abfragen müsse.

Diese Aussage empfindet die EVG als empörend. „Wer jetzt erst beginnt, die Übergriffszahlen abzufragen, nachdem das Thema Übergriffe auf Mitarbeiter so öffentlich ist, zeigt, dass er nicht offen mit dem Thema umgeht und seiner Fürsorgepflicht nicht nachkommt“, erklärte der stellvertretende EVG-Vorsitzende Klaus-Dieter Hommel.

Der Arbeitgeber hat nun bis Oktober Zeit, dem TKBR die Zahlen vorzulegen. Die EVG bleibt auch weiterhin bei der Forderung, eine gemeinsame Vereinbarung abzuschließen, um damit aktiv einen Beitrag zur Sicherheit unserer Kolleginnen und Kollegen zu leisten.