Ulrich Nölkenbockhoff in den Ruhestand verabschiedet
Ein Urgestein der EVG legt seine Verantwortung in die Hände eines Jüngeren. Der langjährige Vorsitzende des Besonderen Hauptpersonalrats (BesHPR) bei der Präsidentin des Bundeseisenbahnvermögens (BEV), Ulrich Nölkenbockhoff, geht in den Ruhestand.
Dass Ulrich Nölkenbockhoff Eisenbahner wurde, war im quasi in die Wiege gelegt: sein Vater war beim Brückenbauhof Dortmund beschäftigt. Nach der Grund- und Volkschule bewarb er sich als 15-jähriger beim Bahnhof Werne an Lippe als Jungwerker, wurde zum 01.9.1971 eingestellt und am 01.09.1974, nach erfolgreicher Ausbildung, als Betriebsaufseher in das Beamtenverhältnis überführt.
Es folgten verschiedene Tätigkeiten bei der damaligen Deutschen Bundesbahn: als Schrankenwärter, Weichenwärter, Fdl auf unterschiedlichen Betriebsstellen, in der Fahrkartenausgabe, Gepäck- und Expressgutabfertigung sowie als Personalsachbearbeiter, Betriebssachbearbeiter und Personaleinsatzplaner.
Schon immer war es ihm ein Anliegen, sich um die Belange seiner Kolleginnen und Kollegen zu kümmern. 1982 wurde er in den Personalrat (Bf Lünen Hbf) gewählt und nahm dort sogleich das Amt des stellvertretenden Vorsitzenden wahr. Zwei Jahre später wurde er zum Vorsitzenden gewählt.
Neben vielen weiteren Positionen ist Ulrich Nölkenbockhoff seit 2004 Mitglied der Geschäftsführung des Besonderen Hauptpersonalrats beim Präsidenten des Bundeseinbahnvermögens, wurde 2008 zum Stellvertreter gewählt und hat seit 2009 ununterbrochen das Amt des Vorsitzenden inne. EVG-Vorstand Kristian Loroch würdigte im Rahmen der EVG-Vorbesprechung die Verdienste des engagierten Kollegen.
Zum neuen Vorsitzenden des BesHPR wurde Martin Sebert gewählt, der bislang, zusammen mit Andrea Wiese, das Amt des Stellvertreters inne hatte.