Bei strömenden Regen bestiegen 30 reiselustige Seniorinnen und Senioren der EVG-Seniorengruppe Weiden den Bus in Richtung Kärnten. Dass das Sprichwort stimmt: „wenn Engel reisen, lacht der Himmel“, bewies sich bereits auf der Anreise. Je weiter der Bus nach Süden kam, desto besser wurde das Wetter. Als die Gruppe schließlich St. Kanzian am Klopeiner See erreichte, strahlte die Sonne in ihrer ganzen Pracht. Der erste Ausflug ging an den Wörthersee.

Maria Wörth ist einer der am schönsten gelegenen Orte am Wörthersee. Der bekannte Wallfahrtsort liegt am Südufer auf einer Halbinsel und ist der kulturelle Mittelpunkt der Region. Unter fachkundiger Führung besuchte man die Kirche und erkundete die Sehenswürdigkeiten des Ortes, wobei natürlich auch das bekannte Schloss am Wörthersee nicht fehlen durfte. Bei einer Schifffahrt konnte man die Uferpromenade und Bauten vom See aus ganz entspannt betrachten. Urlaubsfeeling pur! Der nächste Ausflug führte über Völkermarkt zur Burg Hochosterwitz, die über ein Burgmuseum verfügt und eines der ältesten geschichtlichen Denkmäler des deutschen Kulturraumes ist.

Durch 14 Wehrtore gelangte die Gruppe in den Arkadenhof der Burg, wo sie bereits von einem Führer in der Tracht der damaligen Zeit erwartet wurde. Die Burg wurde nie erobert oder zerstört, so ist sie in bemerkenswert gutem Zustand. Der Rittersaal wird sogar noch als Restaurant genutzt. Die Original-Rüstungen und Waffen versetzten die Betrachter in das Mittelalter zurück. Weiter ging es dann über St. Veit nach Maria Saal wo man die gotische Kirche bewunderte. Der letzte Ausflug führte schließlich die kleine Welt „Minimundus“ in Klagenfurt. Eine spielerische Weltreise von Ägypten über Indonesien nach Australien, dann weiter über die USA nach Europa konnten die Teilnehmer hier erleben. In unglaublicher Feinarbeit sind die bedeutendsten Bauwerke der Welt im Maßstab 1:25 nachgebaut. Ein Erlebnis der besonderen Art!

Alles Schöne hat einmal ein Ende und so machten sich die Teilnehmer voll schöner Eindrücke und in guter Stimmung wieder auf die Heimreise. Der Dank der Gruppe galt Reiseleiter Helmut Fastner, für die umfassende, gute Organisation und Betreuung. Einen Extra-Applaus erhielt der Busfahrer Rudi für seine außerordentlichen Fahrkünste.