Verkehrspolitische Vorstellungen der Berliner CDU: Ansätze klingen nach „Wünsch-Dir-was“ - Finanzierung fraglich
Die EVG hat das von der CDU in ihrer Klausur am Wochenende beschlossene Verkehrskonzept im Grundsatz begrüßt. Die Idee eines Masterplans ist wirklich sinnvoll, „allerdings klingen die Vorstellungen etwas nach "Wünsch-dir-was", kritisierte der Berliner EVG-Chef Michael Bartl.
Von allem sei „ein bisschen“ im Papier genannt, konkrete Überlegungen fehlten. „Das größte Manko aber ist, dass es keine Aussagen zu Kosten, Finanzierung und konkreten Schritten der Umsetzung der Ideen gibt“, betonte Bartl.
Der Berliner EVG-Vorsitzende betonte, dass die Förderung des ÖPNV zentrales Thema der Berliner Politik sein müsse. Dies habe „umwelt- und sozialpolitische Gründe“. Ein gut ausgebauter und bezahlbarer öffentlicher Verkehr nutze allen. Im Fokus müsse vor allem die Bewältigung der Pendlerströme stehen. „Die Stadt wächst und sie wächst auch im Umland und im Speckgürtel“, unterstrich Bartl. Verkehrspolitik müsse für die gesamte Hauptstadtregion gemacht werden.