Zwar wurden die am gleichen Tag terminierten Verhandlungen schon nach drei Minuten ausgesetzt. Aber: die Arbeitgeberseite ist mittlerweile auf die EVG zugegangen und möchte auf höchster Ebene die Gespräche mit der EVG fortsetzen und sich zur aktuellen Situation erklären.

Im Dezember soll ein Spitzengespräch zwischen der Geschäftsführung der Vital-Kliniken GmbH, der Gesellschafterin BAHN-BKK, dem für Tarifpolitik der EVG zuständigen geschäftsführenden Vorstandsmitgliedern und der zuständigen Tarifsekretärin stattfinden. Wir werden diese Gesprächsanfrage wahrnehmen und sind gespannt, was die Arbeitgeberseite zu sagen hat.

Die Beschäftigten der Vital-Kliniken GmbH sind in der Pandemiekrise bis an ihre Belastungsgrenze gegangen. Manche darüber hinaus. Wir fordern faire Entgelte in allen Entgeltgruppen und eine Überarbeitung der Entgeltstruktur, in der alle Beschäftigten der Vital-Kliniken GmbH profitieren. Für die EVG ist es ein Anliegen, dass sowohl die Bestandsbelegschaft als auch die Mitarbeitenden, die neu bei der Vital-Kliniken GmbH anfangen, gleichbehandelt werden und kein Absenken von Tariflöhnen passiert.

Wir fordern unter anderem:

• Eine Entgelterhöhung von 6,5 %, inklusive einem weiteren EVG-Wahlmodell.
• Die Einführung des Fonds für Wohnen und Mobilität.
• Die Überarbeitung der Entgeltstruktur.

Nach dem Spitzengespräch im Dezember 2022 informieren wir euch weiter.