vlexx GmbH: Verhandlung zur Tarifrunde 2021 unterbrochen!
Spaltung, Verweigerung und Ablehnung schlägt unseren Mitgliedern entgegen. Dies wurde in der dritten und letzten der bereits terminierten Verhandlungsrunden am Mittwoch deutlich.
Was sich bereits in den beiden vorangegangenen Verhandlungen andeutete, wurde mit dem nicht verbesserten Angebot aus dem zweiten Verhandlungstermin deutlich: Die vlexx GmbH hat sich mit den berechtigten Forderungen unserer Mitglieder, die bereits seit dem 28. Oktober 2020 bekannt waren, nicht auseinandergesetzt! Daher hat die EVG-Tarifkommission die Verhandlungen unterbrochen.
Reduzierung der Entgelterhöhung als verbessertes Angebot dargestellt
- Bei der Entgelterhöhung wurden noch beim letzten Angebot in zwei Schritten jeweils 1,4 Prozent angeboten, nun wurden daraus jeweils 1,3 Prozent.
- Die Einführung einer arbeitgeberfinanzierten betrieblichen Altersvorsorge wurde beim letzten Angebot in zwei Stufen mit 0,8 und 0,2 Prozent angeboten, jetzt werden 1 Prozent als sofortigen Einstieg geboten.
- Unverändert: Die Einführung eines 13. Monatsgehaltes soll in der Höhe von der Dauer der Betriebszugehörigkeit abhängig sein und maximal 20 Prozent betragen.
- Unverändert abgelehnt wurde: Ein Abschluss eines Zeitguthabenkonten-TV, die Anpassung der Ruhezeit auf 60 Stunden, sowie die Ausdehnung auf 24 freie Wochen-enden im Kalenderjahr, aber auch die Einführung einer Wissensvermittlerprämie zur Honorierung von Ausbildungs- und Anleitungstätigkeiten.