vlexx GmbH: Verhandlungsauftakt zur Tarifrunde 2021 ohne Angebot
Provokation statt Verhandlung. Der Arbeitgeber hat uns in der ersten Runde der Tarifverhandlungen erklären wollen, welche Eurer Forderungen er auf keinen Fall erfüllen will.
Und für die, die dann noch übrigbleiben, sollten wir eine Reihenfolge festlegen. Wertschätzung für Eure Arbeit sieht anders aus.
Wir halten an den von Eurer Tarifkommission beschlossenen Forderungen fest und haben den Arbeitgeber aufgefordert, in der zweiten Verhandlungsrunde ein Angebot vorzulegen, das Eure Leistungen wertschätzt.
Gemeinsam fordern wir:
- Die Verbesserung der Einkommen um 7,6 Prozent, inklusive einer weiteren Vereinbarung zum individuellen EVG‐Wahlmodell
- Abschluss eines Zeitguthabenkonten‐TV mit selbstbestimmter flexibler Zeitentnahme während des gesamten Berufslebens
- Einführung einer arbeitgeberfinanzierten betrieblichen Altersvorsorge, in Höhe von 2 Prozent des monatlichen Tabellenentgelts, mindestens jedoch 50 Euro.
- Erhöhung der Ausbildungsvergütung auf das marktübliche Branchenniveau
- Einführung eines 13. Monatsgehaltes
- Ausdehnung der Ruhezeit auf 60 Stunden sowie 24 freie Wochenenden im Kalenderjahr
- Die Weiterentwicklung des Haustarifvertrages, u. a. im Bereich der Zulagen
Ihr alle leistet in sämtlichen Unternehmensbereichen der vlexx GmbH einen enormen Beitrag, um die Mobilität auf der Schiene aufrecht zu erhalten. Ob in der Instandhaltung, der Verwaltung oder im Fahrbereich – ohne Euch ginge schon lange nichts mehr. Das muss auch der Arbeitgeber anerkennen. Dafür wollen wir sorgen – und werden eine Spaltung nicht zulassen.