Vonovia: EVG fordert umgehende Aussetzung der Mietpreiserhöhung
Die EVG hat von der Vonovia gefordert, die Erhöhung der Grundmiete umgehend auszusetzen. Der Immobilienkonzern hatte diese drastische Erhöhung ab Januar 2023 um bis zu 15 % mit dem Angleichen an den Mietspiegel begründet.
Für viele Mieter:innen wird diese Entscheidung schwerwiegende Folgen haben: Auch wenn ein Härtefallantrag möglich ist, kann dieser abgelehnt werden. Der einzige Ausweg für die Betroffenen wäre die Kündigung ihres Mietvertrags. Das ist aber aufgrund der Wohnungsnot für die meisten nicht möglich.
„In Zeiten wie diesen steht Solidarität bei der EVG ganz oben. Die Mieter:innen von Wohnungen der Vonovia dürfen nicht mit Mietpreiserhöhungen belastet werden,“ sagt die stellvertretende EVG-Vorsitzende Cosima Ingenschay.
In der bereits durch die Steigerung der Energiekosten und der Inflation angespannten Situation würden durch die geplanten Mieterhöhungen insbesondere die Kolleg:innen im Ruhestand noch stärker belastet.
Die Vonovia ist die größte Vermieterin Deutschlands und die größte Vermieterin von ehemaligen Eisenbahner:innenwohnungen.