Vor der 4. Verhandlungsrunde DB AG: EVG setzt leuchtendes Zeichen
Im Vorfeld der vierten und möglicherweise entscheidenden Verhandlungsrunde bei der DB AG hat die Berliner Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) ein leuchtendes Zeichen gesetzt.
Das DB-Gebäude am Elisabeth-Schwarzhaupt-Platz in Mitte wurde am späten Nachmittag mit den Kern- Forderungen der Gewerkschaft in der laufenden Tarifrunde großflächig angestrahlt.
„Wir wollten vor den Verhandlungen am Donnerstag und Freitag in Hannover noch einmal ein deutliches Signal setzen“, erklärte Berlins EVG-Chef Michael Bartl. Und er kündigte an: Gehe es in Hannover dann nicht voran, müsse über „andere Formen des Protests nachgedacht werden“.
Insgesamt hat die EVG in den diesjährigen Tarifverhandlungen einen Katalog mit 37 Forderungen vorgelegt. Strittig sind weiterhin prozentuale Einkommens-Erhöhung, betriebliche Altersvorsorge und das von der EVG initiierte Wahlmodell.