Warnstreikaktionen bei der Westfälischen Landes-Eisenbahn/ Ruhr-Lippe-GmbH laufen weiter
Am Donnerstag haben die Kolleginnen und Kollegen bei der Westfälischen Landes-Eisenbahn/ Ruhr-Lippe-GmbH erneut vorübergehend ihre Arbeit niedergelegt. Bei diesem knapp fünfstündigen Ausstand standen die Werkstatt sowie die Bahn - und Wagenmeisterei im Mittelpunkt.
Es war bereits die dritte Warnstreikaktion innerhalb von zehn Tagen. Die erneuten Aktionen waren notwendig geworden, da es bei den Tarifverhandlungen, die der Arbeitgeber in der 4. Runde abgebrochen hatte, immer noch keine Bewegung gibt.
Die EVG hat für die letzten 7 Monate rückwirkend eine prozentuale Entgelterhöhung von 5,1 Prozent gefordert. Eine weitere lineare Steigerung der Tabellenentgelte wurde zum 1. April 2017 aufgerufen, um zum marktüblichen Branchenniveau aufzuholen.
Für 2018 hat die Tarifkommission das EVG Wahlmodell gefordert. Jedes Mitglied soll entscheiden, ob es 6 Tage mehr Urlaub, 2,6% Prozent mehr Entgelt oder eine Stunde in der Woche weniger arbeiten möchte.