„Wir sind hier, wir sind laut, weil ihr uns die Zukunft klaut“
Unter diesem Motto bekommt eine unserer Hauptforderungen als EVG unerwartet großen und frischen Rückenwind. Hunderttausende Schüler und Schülerinnen erheben sie seit Wochen lautstark auf Demonstrationen weltweit.
Das Gesicht dieser jungen Bewegung, die Schwedin Greta Thunberg, führte diesmal die Kundgebung in Berlin an. „Fridays für Future“ wächst und wächst. Immer mehr Teilnehmer der jungen Generation fordern vor allem von den politisch Verantwortlichen eine saubere Umwelt ein.
Gezielte und schnelle Maßnahmen für einen verbesserten Klima- sowie Umweltschutz steht heute außer Frage und werden immer notwendiger. Ein Weg dorthin ist eine nachhaltige Mobilitätswende. Viele andere Organisationen, Verbände oder so genannte Denkfabriken gehen in die gleiche Richtung.
Wir als EVG sind davon überzeugt, dass dabei der umweltverträglichen Eisenbahn eine wichtige Rolle zukommt. Das wird auch in unserem jüngsten Positionspapier „Mehr Bahn für die Menschen“ deutlich. Deutschland hat sich verpflichtet, die CO2-Emissionen trotz wachsenden Verkehrs bis 2030 um fast die Hälfte zu senken. Dieses Ziel steht in den Sternen, wenn sich politisches Denken und Handeln nicht zeitnah annähern.
Der Plan der Bundesregierung, bis 2020 eine Million E-Mobile auf deutsche Straßen zu bringen ist offenbar gescheitert. Wir sprechen es klar aus: Der Verkehrssektor hat bisher seinen Beitrag zur CO2-Senkung nicht erbracht. Er wird ihn auch nicht erbringen können, ohne dass der umweltfreundliche Schienenverkehr gefördert wird.
„Mobilitätswende jetzt - Für ein besseres Klima!“ Unter diesem Motto könnten wir uns als EVG ebenso in die um sich greifende Bewegung junger Umweltschützer einreihen. Ihre Welle zieht Kreise. Jugendliche aus ganz Deutschland haben sich an diesem Freitag der beeindruckenden Demonstration angeschlossen. Es geht um ihre Zukunft mit besserer Luft, sauberem Wasser und verringerter Klimaerwärmung. Wann, wenn nicht jetzt!