Die Digitalisierung revolutioniert die Arbeitswelt, es wird auch alle Berufe bei der DB AG betreffen. Wir wollen diesen Prozess aktiv gestalten, die vielfältigen Chancen nutzen, Gefahren frühzeitig erkennen und aufzeigen. Dazu wollen wir in verschiedenen Unternehmen den Tarifvertrag Arbeit 4.0 abschließen.

Welche Forderungen müssen wir als EVG aufstellen und durch Tarifverträge regeln, damit sich die zunehmende Digitalisierung unserer Arbeitswelt nicht negativ auf unsere Kolleginnen und Kollegen auswirkt? Darüber haben rund 50 Kolleginnen und Kollegen zwei Tage intensiv beraten. Zuvor waren in 16 Arbeitsgruppen (Funktionsgruppen, DB Bahnbau, DB ProjektBau, DB Fahrwegdienste, DB Dialog, DB Systel, DB Sicherheit, DB Services (IFM, FZR, VD), DB Services (TFM) die Themenfelder erarbeitet und konkretisiert worden. Jeweils ein Vertreter des Arbeitgebers und ein Vertreter der Tarifkommissionen der EVG stellten ihre Ergebnisse vor.

Beleuchtet wurden unter anderen folgende Handlungsfelder:

• veränderte und neue Tätigkeits- und Berufsbilder
• Entgeltstruktur (Vergütung / Zulagen)
• Vereinbarkeit von Beruf und Familie (Biografie)
• Arbeitszeitgestaltung (besondere Belastungen / Wertschätzung)
• Arbeitsplatzgestaltung (psychische Belastungen / Gesundheit)
• Qualifikation / Qualifizierung

Bei der Konkretisierung in den Arbeitsgruppen konnten manche Probleme bereits auf betrieblicher Ebene gelöst werden. Aber es gibt noch viel zu tun. Die Arbeitsgruppen werden weiter arbeiten und den Focus auf zukunftsorientierte Themen legen. Für Mai ist ein nächstes Treffen vereinbart.

Zuvor werden im März und April sieben regionale Workshops stattfinden. Teilnehmen werden die tarifpolitischen Sprecher aus Betriebsgruppen und Betriebsräte, die aus ihrer Sicht das Thema diskutieren werden.