ZFG Werke fordert umgehende Beteiligung der Arbeitnehmervertretungen!

Der Werke-Bereich soll im Rahmen des S3 Konzernsanierungsprogramms wirtschaftlicher arbeiten. Das hat der DB-Vorstand festgelegt. Die Zentrale Fachgruppe (ZFG) Werke der EVG fordert in diesem Zusammenhang eine umgehende Beteiligung aller Gremien der Arbeitnehmervertretungen.

Es geht um eine ganzheitliche Werkestrategie; daran wollen wir umgehend beteiligt werden. Nur dann können wir unser Fachwissen im Sinne unserer Kolleg:innen einbringen, um zu tragfähigen Lösungen beitragen zu können.

Sanierung und Restrukturierung sind eine absolute Ausnahmesituation. Sobald es um das wirtschaftliche Überleben geht, dominieren für den Vorstand betriebswirtschaftliche Kenngrößen. Stellenstreichungen, Einsparpotentiale, Renditeziele und mögliche Standortschließungen sorgen aber für Verunsicherung und Existenzängste bei unseren Mitgliedern.

Wir wollen ein starker Hebel und Schlüssel im Veränderungsprozess sein. Uns im Sommer nur ein Ergebnis mitzuteilen, reicht uns nicht. Deshalb fordert die ZFG Werke Transparenz und Beteiligung zu den anstehenden Veränderungen. Uns ist eine tragfähige Lösung für alle Werke wichtig. Ein „wir gegen die“ wird es mit uns nicht geben. 

Eine starke Schiene braucht eine starke Fahrzeuginstandhaltung. Unsere Werke sind jeden Kampf wert. Die ZFG Werke der EVG drückt der Belegschaft in Delitzsch im Kampf gegen die drohende Schließung ihres Standortes ausdrücklich die Solidarität aller Werker:innen aus!